Aufstiegs-BAföG beantragen: So meisterst du Formblatt A, B & Z stressfrei

02.09.2025

Formblatt A, B & Z einfach erklärt – so beantragst du dein Aufstiegs-BAföG stressfrei und sicherst dir bis zu 75 % Förderung für deinen Kursstart.

Aufstiegs-BAföG beantragen: So meisterst du Formblatt A, B & Z stressfrei

Du willst dich beruflich weiterqualifizieren – z. B. zum Meister, Techniker oder Fachwirt – und suchst finanzielle Unterstützung? Dann ist das Aufstiegs-BAföG (AFBG) genau das Richtige für dich. Damit kannst du dir bis zu 75 % Förderung (Zuschuss + Darlehen) sichern – und das unabhängig von Alter oder Einkommen.

In diesem Artikel begleiten wir dich Schritt für Schritt durch den Antrag: von den drei Formblättern A, B & Z, über Voraussetzungen und typische Stolperfallen bis hin zur Auszahlung und deinem Kursstart – locker, verständlich und passgenau für Kursbeginner:innen.


Was ist das Aufstiegs-BAföG (AFBG)?

Gesetzliche Grundlage & Zielgruppe

Das AFBG (Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz) unterstützt berufliche Aufstiegsfortbildungen wie Meister, Bachelor Professional, Techniker und mehr. Eingeführt wurde es 1996, mit Aktualisierungen zuletzt im Dezember 2022.

Unterschiede zum klassischen BAföG

Im Gegensatz zum schul-/studienbezogenen BAföG ist das AFBG:

  • alters- und einkommensunabhängig,
  • meist eine Mischung aus Zuschuss und Darlehen (aktuell etwa je 50 %)
  • gezielt für eine berufliche Aufstiegsqualifikation.

Höhe der Förderung – was ist drin?

  • Lehrgangs- und Prüfungsgebühren: bis zu 15.000 €, 50 % Zuschuss, 50 % Darlehen.
  • Materialkosten (Meisterstück etc.): bis zu 2.000 €, davon 50 % Zuschuss.
  • Unterhaltsbeitrag (nur Vollzeit): voller Zuschuss je nach Bedarf, inklusive Kinderzuschlag – z. B. monatlich bis zu 972 € für dich allein, plus Zusatz für Kinder etc.
    Insgesamt kann sich das schnell auf bis zu 75 % Förderquote summieren, speziell bei Top-Kursanbieter:innen.

Die 3 zentralen Formblätter: A, B & Z im Überblick

Formblatt A – Dein Antrag & persönliche Angaben

Dieses Formular füllst du selbst aus. Es enthält: persönliche Daten, Angaben zur Fortbildung, Einkommen, ggf. Kinder, Ehepartner:innen u. Ä..
Achtung: Kleinigkeiten wie fehlende Unterschrift oder unvollständige Angaben können den Prozess verzögern. Tipp: Checklisten nutzen (online verfügbar).

Formblatt B – Bescheinigung der Fortbildungsstätte

Hier bestätigt die Bildungsstätte (z. B. Kurszentrum, Akademie), dass dein Kurs die erforderlichen Inhalte, Dauer (mind. 400 Stunden bzw. 200 Stunden bei erster Fortbildungsstufe) sowie Qualität erfüllt.

Formblatt Z – Zulassung zur Prüfung

Dieses Formular liefert die prüfende Stelle (z. B. IHK oder HWK) und bestätigt, dass du zur Abschlussprüfung zugelassen bist. Es ist für die Förderung der Prüfungsgebühren entscheidend.


Voraussetzungen für den Antrag – wer wird gefördert?

Grundvoraussetzungen

  • Wohnsitz bzw. Arbeitsort in Deutschland (ortsbezogene Zuständigkeit).
  • Abgeschlossene Erstausbildung bzw. gleichwertiger Abschluss. Auch (Hoch-)Schulabgänger:innen ohne Lehre können gefördert werden, wenn ihre Prüfungsordnung das vorsieht.

Voraussetzungen des Kurses (Vollzeit/Teilzeit)

  • Vollzeit: mind. 400 Std., min. 25 Std./Woche auf 4 Werktage, Dauer max. 24 Monate.
  • Teilzeit: mind. 18 Std./Monat im Durchschnitt, max. 48 Monate; erste Fortbildungsstufe: mind. 200 Std. innerhalb von 36 Monaten.
  • Fernunterricht kann faire Förderung erhalten, sofern zugelassen nach FernUSG und mit Erfolgskontrollen.

So stellst du den Antrag – Schritt für Schritt

Vorbereitung & Unterlagen

Sammle: Formblätter A, B & Z, Nachweise über Fortbildungsstätte und Zulassung, ggf. Angaben zu Einkommen, Kinder, Ehepartner:in etc. Nutze Checklisten, die z. B. auf Seiten wie Bezirksregierungen verfügbar sind.

Online oder analog? Das digitale Verfahren (AFBG Digital)

Online über AFBG Digital oder analog auf Papier möglich. Mit BundID/eID-Funktion kannst du dich anmelden und den Antrag digital stellen.
Vorteile:

  • Schritt-für-Schritt-Assistent
  • Unterlagen-Upload & Nachreichung möglich
  • Antrag pausieren & später weitermachen.

Wo einreichen & Fristen beachten

Je nach Wohnort zuständige Behörde (Landratsamt, Bezirksregierung etc.) → Einreichen online oder per Post.

  • Antrag auf Maßnahmebeitrag: bis Ende der Fortbildung bzw. Kursabschnitt stellen.
  • Unterhaltsbeitrag: ab dem Monat des Unterrichtsbeginns, nicht rückwirkend.
    Bearbeitungsdauer: ca. 6–8 Wochen.

Häufige Fehler beim Antrag – und wie du sie vermeidest

  • Formblatt A unvollständig – besonders bei Einkommen, Bankdaten oder fehlender Unterschrift.
  • Fehler in B oder Z → Formblätter nicht vollständig oder nicht rechtzeitig von der Bildungseinrichtung bzw. Prüfungsstelle erhalten.
  • Fristen verpassen → Maßnahmebeiträge rechtzeitig beantragen; Unterhaltsbeiträge ab Kursstart. Anhänger:innen: lieber früher dran sein als kurz vor Schluss.

Nach dem Antrag – Was passiert als Nächstes?

Bewilligung & Auszahlung

Nach Prüfung erhältst du einen schriftlichen Bescheid. Zuschussanteil wird überwiesen, Darlehensangebot kommt von der KfW und muss innerhalb von ca. 3 Monaten angenommen werden.

Darlehensvertrag & Legitimation

Sobald du den Vertrag von der KfW erhältst, leg deine Legitimation (z. B. über Bank) nach und gib die notwendigen Daten wie Bankverbindung an.

Erhöhung & Erlassmöglichkeiten

  • Weitere Kosten (z. B. Material) kannst du nachträglich einreichen – ggf. bekommst du ein Erhöhungsangebot.
  • Nach Abschluss kannst du Erlass beantragen (z. B. wegen Leistungserfolg oder Existenzgründung) – ­Teil-/Voll-Erlass möglich.

Tilgung

Rückzahlung beginnt nach Karenzphase (max. 10 Jahre). Sondertilgungen sind jederzeit möglich und kostenlos.


Förderung optimal nutzen: Dein Kursstart mit bis zu 75 % Zuschuss

Beispielrechnung – so viel kannst du sparen

  • Fortbildung kostet 12.000 €, davon 6.000 € Zuschuss, 6.000 € Darlehen KfW.
  • Meisterstück weitere 1.500 € Kosten → 50 % Zuschuss = 750 €.
  • Unterhaltsbeitrag (z. B.): mehrere Hundert Euro monatlich (je nach Lebenssituation).
    Somit erreichst du ohne Weiteres eine Förderquote von ca. 75 %.

Förderfähige Komfortkurse entdecken & direkt buchen

Nutze den finanziellen Spielraum! Buche bewusst über das Anmeldeformular den „Komfortkurs“ und erhalte Formblatt-B unkompliziert, wir beraten dich bei Antrag & KfW-Darlehen – diese Komfortkurse lohnen sich besonders!

Jetzt loslegen – mit Komfortkurs entspannter ans Ziel

Sobald dein Kurs startet, beantragst du AFBG – und kannst dich voll aufs Lernen statt aufs Finanzieren konzentrieren. Durch unsere Komfortkurse begleiten wir dich von A bis Z durch den Prozess.


Fazit: Dein Weg zum Aufstiegs-BAföG ist leichter als gedacht

  1. Formblatt A von dir, B vom Kursanbieter, Z von der Prüfungstelle.
  2. AFBG Digital nutzen – praktisch & mobil erreichbar.
  3. Fristen beachten, Vollständigkeit sichern – lästige Rückfragen vermeiden.
  4. KfW-Darlehen klug nutzen & Tilgung planen.
  5. 80 % deiner Fortbildungskosten finanzieren? Kein Problem!

Deine Belohnung: finanzielle Entlastung – dein Komfortkurs mit Förderung buchen und entspannt durchstarten.


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FAQs – Häufig gestellte Fragen

  1. Wie lange dauert die Antragsbearbeitung?
    In der Regel 6–8 Wochen bis zum Bewilligungsbescheid
  2. Kann ich den Antrag ohne Prüfungsabschluss einreichen?
    Ja – du brauchst nur die Prüfungszulassung (Formblatt Z), nicht das Ergebnis.
  3. Was tun, wenn der Kurs abgebrochen wird?
    Unverzüglich die zuständige Behörde informieren – je nach Phase kann das Auswirkungen auf die Förderung haben.
  4. Ist die Förderung steuerpflichtig?
    Nein – Zuschuss- und Darlehensanteil sind steuerfrei, der Darlehensanteil ist zurückzuzahlen.
  5. Bekomme ich AFBG auch als Auslandsförderung?
    Nur Maßnahmen im Inland, bei anerkannten Anbietern. Informationen zu Auslandsszenarien findest du direkt bei den zuständigen Ämtern.

 

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